Barley

The Pelvis

Rheinbach rockt - auch am Sonntag. Auch wenn es schon mit der ersten Band um 11 Uhr anfing, haben wir uns Zeit gelassen und ausgeschlafen. Gut, dass wir nicht weit weg wohnen. Kurz aufs Fahrrad geschwungen und keine fünf Minuten später sind wir vor Ort. Alle Bands haben wir auch dieses Jahr nicht abgeklappert und drei Stunden bei diese Temperaturen reichen völlig. Nach einem Abstecher zur Sparkasse, ging es kurz nach 13 Uhr mit The Pelvis los. Allerdings war hatten die Läden heute auf, uns so ging es nach ein paar Liedern "des Schattens von Elvis" weiter. Pelvis rockt schließlich nicht alleine in dieser Stadt.


Semmels Hot Shots

Nach einem Abstecher über ein Schuhgeschäft und andere Kleinläden trafen wir auf "Semmels Hot Shots" aus Bonn. Das war Straßenmusik vom Feinsten. Hier verwilten wir mehr als nur eine Weile, da wir erstmal zu Beginn einer Pause vorbeikamen.


Wer vorbeikam, musste mitmachen und bekam eine Rassel in die Hand gedrückt. Gelbe Banane oder grünes Ei, oder irgendwas aus der Distanz undefinierbaren. Der Herr neben dem Kontrabass hatte den richtigen Rhythmus drauf und konnte links und rechts unterschiedlich schnell im Takt rasseln.


Auch die zweite Reihe blieb nicht verschont und so bekam diese Dame das scheinbare Mikrofon vor die Nase gehalten.


Semmels Hot Shots treten auch jeden 1. Dienstag im Monat in Bonn, Römerstraße 26, im Tiferet. Allerdings heißt es auf der Web-Seite, es sei geschlossen und es würden keine Veranstaltungen mehr stattfinden. Anderseits soll der nächste Termin der 7.8. 20:30 Uhr sein. schaun wir mal.


Rockhouse Brothers

Nach Semmels Hot Shots ging es bei den Rockhouse Brother s vorbei. Eine lustige Truppe, bei der wir sicher noch länger geblieben wären, wenn der Durst uns nicht zum nächsten Stand getrieben hätte, an dem wir wenigstens einen Teil unserer Gutscheine einlösen können. Es fällt natürlich auch auf, dass die Zahl der bekannten Lieder begrenzt ist und man häufig das Gleiche nur von einer anderen Band hört.


Oldtimer ent- und beladen

Wenn man/frau sich erstmal in den Schatten gesetzt hat, dann steht man/frau nicht mehr so schnell auf. So sahen wir eine Ent- und Beladeübung dieses Oldtimers. Was Menschen doch für einen Unsinn bei dieser Hitze machen, nur um andere zu unterhalten. Also meinetwegen hätten sie die Sachen drauf lassen könne. Allerdings hätte dann das Kippen der Ladefläche zur schnellen Entladung geführt.


Die Allgegenwärtigen

Hier wieder die "Presse" bei der Arbeit. Diesmal beneide ich die Dame nicht nur um die Kamera, sondern auch um den Standpunkt. Allerdings nicht um die Weste. Warum müssen die bei diesem Wetter so komische Westen tragen. Sind die Werbeeinnahmen dafür so hoch. Das ginge doch auch locker mit einem T-Shirt.


Die Lollipops-Köln

Von meinem Standpunkt ist die Presse leider etwas im Wege und erscheint immer am Rand des Bildes. Aber es kommt noch besser.


Da drängelt sich doch so ein Blondschopf von der Presse in mein Bild. Nun, sie hat den besseren Standpunkt, die bessere Kamera und die dickeren Klamotten. Hat sie auch die besseren Bilder von den Lollipops? Ich fürchte ja, dafür habe ich Bilder von ihr. Und ich gönne es ihr, denn sie muss damit ihre Brötchen verdienen. Aber nächstes Jahr, da schnapp ich mir ein T-Shirt, Bastele mir einen Presseausweis und schenke mir zum Geburtstag eine digitale Nikon. Wenn ich ganz größenwahnsinnig werde ein DX-100.


Na, na, wir wollen den Mädels doch nicht unter die Petticoats schauen? Der Standpunkt ist allerdings nicht schlecht.


Na und hier nochmal diejenigen, um die es eigentlich geht: Lollipops-Köln.


Wer so tanzt braucht auch eine kleine Verschnaufpause.


Miss Petticoat

Mit diesem Bild zur Wahl der Miss Petticoat ist dann auch Schluss für uns gewesen. Ab aufs Fahrrad und nach Hause. Nach drei Stunden hatten wir auch etwas Hunger. Wir hätten natürlich für viel Geld einen Gutschein einlösen können, aber die restlichen haben wir verfallen lassen. Für mindestens 5 Euro essen, um es 50 Cent preiswerter zu bekommen, ist nicht sonderlich sinnvoll.


Ende

So, nun pflege ich meine Füße vor der Flimmerkiste.