Barley

Gestern waren wir, meine bessere Hälfte und ich, im Pantheon bei Barbara Kuster "Giftzahn der Zeit". Diesmal wusste wir nicht, was uns erwartet. Keine Zeit (oder Lust) gehabt zu recherchieren.

Als Frau Kuster die Bühne betrat, war mein erster Gedanke, "Oh je, was kommt da auch uns (uns? mich?) zu?" Aber dann war der Abend hervorragend.Alles lief professionell und ohne Ruckeln. Die schauspielerische Leistung war perfekt. Auch ohne Verkleidung hatte man den Eindruck die Karikierten stehen leibhaftig vor einem (zum Beispiel uns Udo Lindenberg). Absolute Spitze fand ich die Rammstein-Parodie, die ich meinen Söhnen gegönnt hätte. Mal sehen, vielleicht bestelle ich noch eine CD von ihr.

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Gestern fand die 4. Rheinbacher Gospelnacht in der Pallotti-Kirche statt. 4 1/2 Stunden Gospel mit sechs Chören. Auf den ersten Blick eine lange Zeit, aber nicht, wenn man dabei war, denn kein Chor gleicht dem anderen und auch wenn sie die gleichen Lieder gesungen hätten, wäre es nicht das gleiche gewesen.

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Wir haben es getan. Wir waren soeben in "Fluch der Karibik". Hat es sich gelohnt? Naja, wenn man oder frau den Kopf mal an Masse legen will, dann ist der Film nicht schlecht.



Die Handlung verwirrt und ist vielfach unlogisch, was in dieser Phantasiewelt ja noch hinnehmbar ist. Aber es werden Dinge plötzlich eingeführt, die nicht auf den ersten Teilen aufbauen. "Gesetze" werden in dem Moment erschaffen, in dem sie gebraucht werden., was den Eindruck erweckt, dass die Phantasiewelt nur geschaffen wurde um irgendeine Handlung zu erklären. Der Handlungsablauf wird damit unvorhersehbar oder wo etwas langfristig vorbreitet wird flach. Die einfache Lösung findet tatsächlich statt und da wo ein Ausbruch aus scheinbaren Zwängen möglich wäre, findet geschieht er nicht. Zu platt.

Die Actionszenen sind technisch hervorragend, aber zu viel und oft zu lang. Manchesmal hab ich gebetet, dass sie endlich zum Schluss kommen.

Philosphische Bemerkungen wie "Es geht ums Geschäft" sind nicht verständlich. Motive der Handelnden unklar und damit verwirrend.

Sehenswert? Man verpassst nichts, wenn man ihn nicht sieht.

Nachtrag 30.05.07: Nu fällt mir ein, woher ich den Spruch "Es geht ums Geschäft" kannte. Es ist vermutlich aus "E-Mail for You" entlehnt. Dort aber besser umgesetzt.

titelt die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung heute und erinnerte spontan an das Niveau eines anderen Blattes.

Wieso sind die Deutschen eigentlich solche Weicheier, dass sie von allem sofort geschockt werden. In der Medizin wird der Begriff Schock für ein akutes, lebensgefährliches und komplexes Versagen des Kreislaufs verwendet. [Quelle: WikiPedia.de] In seiner umgangssprachlichen könnte es auch eine akute Belastungsreaktion sein, die Folge einer extremen psychischen Belastung, für die der Betroffene keine adäquate Bewältigungsstrategie besitzt, ist. [Quelle: WikiPedia.de]
Kein Wunder, dass die Kosten im Gesundheitswesen aus dem Ruder laufen, wenn wir dauerd wegen Schocks behandelt werden müssen. Sollte man aus Gründen der Gesunderhaltung nicht auf manche Berichte verzichten? Ist es nicht vielleicht sogar eine Straftat einen Schock beim Leser auslösende Fotos oder Schlagzeilen zu veröffentlichen? Handelt es sich dabei nicht um offensichtlichen Vorsatz, wenn der Redakteuer die Bilder schon als Schock-Fotos erkennt?

Gibt es heute eigentlich den Stuttgart-Schock und warum ist Nürnberg nicht geschockt vom Titelgewinn?

Fehlen dem deutschen Vereinsfußball internationale Erfolge, weil die Spieler laufend wegen Schocks (Bayern-Schock, Poldi-Schock, Schalcke-Schock, Schock für Hoeneß, ... ) behandelt werden müssen? Warum sind die vielen ausländischen Spieler nicht resistenter?

Kann ein Manager, der so oft unter Schock leidet wie Herr Hoeneß, überhaupt einen Verein erfolgreich führen? Kein Wunder, dass die Bayern nur vierter wurden. Wer so oft unter Riesen-Schocks leiden muss, der verdient allen Respekt für den vierten Platz. Kein anderer Verein hätte dies unter solchen seelische Belastungen geschafft. ;-)

Allen Geschockten eine gute Besserung.

Wäre hier nicht die Überschrift "Hass" treffender?

Gesehen bei: portal.gmx.net

Hier ein Versuch Web-Napping zu betreiben:

Am Freitag waren wir in einem kleinen, aber feinem Theater, dem Contra-Kreis-Theater in Bonn. Claus Biederstedt spielte die Hauptrolle im Neurosen-Kavalier. Es war ein wirklich guter Start in unser kleines Theaterabo und ich bin schon gespannt auf die drei anderen bonner Theater, die noch folgen. Es ist mal etwas anderes und deutlich besser als Fernsehen.

Wenn das Stück interessiert, es wird auch woanders aufgeführt. Googles du hier.